Positionen, Aktivitäten und Erfahrungen der Partneruniversitäten in den Bereichen Open Science und Citizen Science waren die Themen eines virtuellen Treffens der von der Uni Graz koordinierten Openness Task Force der Arqus-Allianz am 19. und 20. Oktober 2020.
Mit dem Ziel, eine gemeinsame Strategie zu erarbeiten, diskutierten etwa 25 Teilnehmer*innen unter anderem über Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung, Informationsweitergabe und Lehre für verschiedene Zielgruppen wie Forscher*innen, Studierende und externe Personen. Darüber hinaus wurden Best-Practice-Beispiele für den Aufbau und Betrieb von Infrastrukturen, aber auch rechtliche und ethische Rahmenbedingungen für Open Science thematisiert.
Eine Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit der Frage, wie Citizen Science in der Arqus-Allianz zur Umsetzung der Vision eines multikulturellen, multilingualen und offenen Europas mit engagierten und kritischen Bürger*innen beitragen kann. Im Rahmen weiterer Treffen sollen ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Openness erarbeitet und der Wissens- und Erfahrungsaustausch mit den Partneruniversitäten intensiviert werden.
Die Openness Task Force ist einer der wichtigen Teilbereiche der von der Uni Graz koordinierten Aktionsschiene 6 "Forschungsunterstützung und Förderung von NachwuchswissenschafterInnen". Durch Transparenz und die Nachnutzbarkeit von Forschungsergebnissen sowie durch eine aktive Beteiligung der Bevölkerung an Wissenschaftsprozessen („Openness – Citizen Science“) sollen sowohl die gesellschaftliche Relevanz der Forschung als auch das Vertrauen in die Wissenschaft gestärkt werden. Vor allem junge Forscher*innen sollen künftig von dem geteilten Wissen und gemeinsamen Publikationen profitieren.
Hildrun Walter und Christian Kaier