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Faces of Arqus# 2: AL 6 

Donnerstag, 11.02.2021, Universität, Forschen

Heute: Interview mit dem Team der Action Line 6 (AL6), „Research Support and Early Stage Researcher Development“

Nach einem herausfordernden Jahr 2020 hat sich Arqus, die Europäische Hochschulallianz, an der die Universität Graz mit sechs weiteren Partnerinnen beteiligt ist, für 2021 viel vorgenommen. In den nächsten Wochen berichten die Menschen, die an der Uni Graz in der Arqus Allianz mitarbeiten, was bisher erreicht wurde und welche Ziele sich die Allianz für dieses Jahr gesteckt hat. 


Heute: Action Line 6 (AL6): „Research Support and Early Stage Researcher Development“ 
AnsprechpartnerInnen an der Universität Graz: Chair Philipp Weißert (Forschungsmanagement und -service) Johanna Stadlbauer, Gerald Lind (DocService); Hildrun Walter (die 7. fakulät) und Christian Kaier (Publikationsservices). 

Jede der sieben Universitäten in der Arqus-Allianz zeichnet sich für eine Action Line hauptverantwortlich. Graz ist bei der AL6 federführend. Diese soll die wissenschaftliche Zusammenarbeit der sieben Institutionen stärken, NachwuchsforscherInnen beim Aufbau einer Karriere unterstützen und gleichzeitig den Stellenwert, den die Bevölkerung Forschung beimisst, erhöhen. Was ist im ersten Arqus-Jahr in diesen drei Bereichen erreicht worden?  

PW: Wir haben eine ClusterMap erstellt, die die strategischen bzw. wissenschaftlichen Ausrichtungen der sieben Arqus-Universitäten inklusive Forschungsschwerpunkten visualisiert. So haben wir einen Überblick über teilweise bereits bestehende Kooperationen gewonnen und auch gesehen, wo sich neue Felder der Zusammenarbeit auftun könnten. Ein besonderer Erfolg war, dass der Antrag für das Projekt „Arqus Research & Innovation“ (kurz, Arqus R. I.), den wir im EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 als Allianz eingereicht haben, genehmigt und mit zwei Millionen Euro von der EU gefördert wurde. In Arqus R.I. bearbeiten wir gemeinsam mehrere Themenbereiche, die alle unter den beiden großen Schlagwörtern Artificial Intelligence/Digital Transformation und Green Deal/Climate Change laufen. 

GL:  Zur Unterstützung der Early Stage Researchers beim Aufbau ihrer wissenschaftlichen Karriere haben wir innerhalb der Allianz zwei Calls ausgeschrieben. Zum einen konnten Doktoratsgruppen eine Förderung beantragen, um in Form von Site Visits und gemeinsamen Aktivitäten nachhaltige Forschungs- und Ausbildungskooperationen zu initiieren. Zum anderen konnten sich ForscherInnen und NachwuchswissenschafterInnen an den Arqus Partneruniversitäten für eine Förderung für kurze bzw. mittel- bis langfristige Forschungsaufenthalte an den Partneruniversitäten bewerben. Das große Interesse an beiden Ausschreibungen schlägt sich auch in der Anzahl der Förderungen nieder. Insgesamt haben wir an der Uni Graz 21 Einzelpersonen und fünf Doktoratsgruppen eine Förderung zusagen können. Es wird heuer einen dritten Call geben, der sich ebenso an alle Disziplinen richten wird. Ziel der Allianz ist es, offene interdisziplinäre und fachübergreifende Ansätze bei der Forschung vorantreiben.

HW: Die Öffnung der Wissenschaften dagegen steckt an manchen der sieben Universitäten noch in den Kinderschuhen. Da war es zunächst wichtig, ein gemeinsames Verständnis für die Definition und Rahmenbedingungen von Open Science zu schaffen. Zunächst wollen wir Forschende und Studierende für das Thema sensibilisieren und ihnen den Mehrwert von guten Open Science Praktiken näherbringen. Außerdem haben wir uns angeschaut, welche Open Science Bereiche für alle Arqus-Partner besonders wichtig sind, und arbeiten jetzt daran, die Umsetzungen an den Universitäten zu vergleichen und konkrete gemeinsame Ziele zu erarbeiten.


Nennt bitte drei Punkte, die ihr in euren individuellen Zuständigkeitsbereichen für 2021 geplant habt.

PW: Erstens: ForscherInnen bei hochkompetitiven Anträgen unterstützen. Zweitens: eine Datenbank für High-level Infrastruktur entwickeln, mit dem Ziel, dass leistungsstarke Labor-Geräte in Zukunft gemeinsam genutzt werden. Drittens: ein Networking-Event für administratives Personal und für research support staff organisieren.

JS: Erstens: Austausch-Plattformen für JungforscherInnen schaffen, geplant sind schon eine Summerschool und eine Karrierewoche für den außeruniversitären Arbeitsmarkt im Oktober. Zweitens: ein Mentoring-Programm auf die Beine stellen, in dem arrivierte WissenschafterInnen und ExpertInnen ihr Know-how mit den PhDs und PostDocs teilen. Drittens: Die positive Grundstimmung innerhalb der Allianz beibehalten! 

CK: Erstens: Best Practices austauschen. Zweitens:  Am Arqus-Positionspapier zu Open Science und Citizen Science weiterarbeiten. Drittens: Unsere KooperationspartnerInnen in diesem Jahr endlich auch persönlich kennenzulernen.

 

>> Rückblick: Faces of Arqus#1: AL6 (2019)

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