Die Arqus-Allianz – ein Zusammenschluss der Universitäten Bergen, Granada, Graz, Leipzig, Lyon, Padua und Vilnius – ist auf mehreren, so genannten „Aktionsschienen“, auf Englisch „Action Lines“ (AL) aufgebaut. Zwei davon, die Action Lines 1 und 8, betreffen organisatorische und strukturelle Dinge, während die Action Lines 2 bis 7 sich verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten widmen. >> Mehr zu Arqus
Heute im Fokus:
Das Arqus Management Team an der Universität Graz
Eine Allianz von sieben Hochschulen aus sieben europäischen Ländern – um diese Vision mit Leben zu erfüllen, braucht es viele engagierte ExpertInnen aus unterschiedlichen Bereichen, die ihr Wissen, ihre Skills und ihre Ressourcen dieser Initiative widmen. An jeder der sieben Partner-Unis gibt es daher ein Local Management Team, das sich die Aufgaben teilt. Die generelle Strategie sowie die unmittelbaren und auch langfristigen Ziele definiert das Rectors‘ Council, bestehend aus VertreterInnen der Führungsebenen der einzelnen Hochschulen. Seitens der Uni Graz ist dies Rektor Martin Polaschek.
Die sieben Profis für Arqus
Das Steering Committee – es besteht an jeder Arqus-Uni aus maximal drei Personen – ist für inhaltliche Fragen und Entscheidungsfindungen verantwortlich. In Graz nehmen diese Verantwortung Vizerektorin Petra Schaper-Rinkel, Diana Afrashteh (Büro für Internationale Beziehungen) und Alexandra Dorfer (Lehr- und Studienservices) wahr.
Der/die Project Officer koordiniert die Zusammenarbeit der Action Lines innerhalb der eigenen Universität, steht mit seinen/ihren Pendants an den Partner-Universitäten in engem Austausch, ist der/die AnsprechpartnerIn für die Universitätsangehörigen und administriert die Arqus-Initiative in allen Fragen, vom Budget über interne Arbeitstreffen bis zur Berichtlegung für die Europäische Kommission. In Graz wurde Anja Hoffmann (vormals Büro für Internationale Beziehungen, nun Büro des Rektors) mit dieser Aufgabe betraut.
Das Quality Assurance Committee überwacht regelmäßig, ob der vorgegebene, hohe Qualitätsanspruch an die Allianz erfüllt wird. Dabei geht es auch um die konkrete Umsetzung des Arbeitsplans und die Erreichung der gemeinsamen Ziele. Als Vertreter der Universität Graz ist Andreas Raggautz (Leistungs- und Qualitätsmanagement) Teil dieses Komitees.
Eine besonderes Plus an der Universität Graz ist der Academic Coordinator, der/die als Schnittstelle zwischen Project Officer und den WissenschafterInnen sowie Lehrenden fungiert und dabei unterstützen soll, diese Zielgruppen für ein Engagement in der Allianz zu gewinnen. Diese Aufgabe hat Helmut Eberhart (Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie) übernommen.
Der/die Communication Officer sorgt dafür, dass die Allianz innerhalb der Universität und in der Öffentlichkeit sichtbar gemacht wird und die Ergebnisse der 63 geplanten Aktivitäten veröffentlich werden. Für die Universität Graz kommuniziert Gerhild Leljak (Presse und Kommunikation) alle relevanten Arqus-Themen.
Arqus: Ein neues Kapitel im europäischen Hochschulraum
Die Allianz bietet die Chance, ein neues Kapitel in der europäischen Hochschulbildung aufzuschlagen, wie Anja Hoffmann – stellvertretend für das Team – bekräftigt: „Wir haben als Pioniere der ersten Stunde jetzt die Möglichkeit, die Zusammenarbeit der Universitäten innerhalb Europas für die Zukunft neu zu definieren. Damit reagieren wir auf die Herausforderungen unseres Jahrhunderts, die nur gemeinsam zu bewältigen sind. Wir möchten über Arqus zu einem multikulturellen, multilingualen und weltoffenen Europa beitragen und unsere Studierenden in ihrer Entwicklung zu kritisch denkenden und engagierten WeltbürgerInnen fördern. Auch in der Forschung, deren Ergebnisse der gesamten Gesellschaft zugutekommen soll, eröffnen sich durch diesen nationenübergreifenden Schulterschluss ganz neue Möglichkeiten. Das alles zu realisieren schaffen wir, indem wir alle gemeinsam anpacken und diese Initiative miteinander vorantreiben. “
Mit viel Engagement von allen Beteiligten hat die Universität Graz gemeinsam mit den sechs Arqus Partneruniversitäten einen Platz im ersten Call der European Universities Initiative, in die Arqus eingebettet ist, für sich beansprucht. Die kommenden drei Jahre werden nun zeigen, wie gemeinsame Ziele und abgestimmte Aktionen Europas Hochschulraum positiv verändern können.